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Vom Elvekumer Feld

Rupert Hill Trophy Mock Trail Sauerland

Rupert Hill Trophy
Trophy Mock Trail
04.06.2011 in Engelskirchen.

Georg und Logan wollten es wagen! Am 04. Juni ging es für die beiden zur Rupert Hill Trophy nach Englskirchen. Das bedeutete: Entspanntes Aufstehen um 06 Uhr und los ging die Fahrt!

Die vier Richter, Rupert Hill, Roger Wade, Keith Sandercock und Wolfgang Vergils hatten in dem Revier (in dem auch der German Cup 2011 stattfand) jagdnahe Aufgaben gestellt. Als erstes ging es zum Walk Up. Als ich das hörte, dachte ich mir schon "Das kann nicht gut gehen".
Zuerst war Keke-Wuk an der Reihe. Aus der Line sollte jeder Hund zwei Retrieves arbeiten, die beschossen wurden. Das erste Dummy apportierte Keke sehr schnell. Er hatte gut markiert und brachte es zu Jürgen. Das zweite Dummy wurde beschossen und Keke wurde geschickt. Er hatte wieder sehr gut markiert und brachte voller Freude das Dummy zum Führer.
Die Richter im Hintergrund hatten sehr guten Ohren und haben ein Knacken gehört. Das Dummy wurde abgenommen und Zahnabdrücke waren mehr als deutlich zu sehen und somit war Keke raus.

Die Startnummer 15 für Logan bedeutete auch, dass für die anderen 14 Hunde vorher je zweimal geschossen wurde. Somit fuhr Logan schon in der Wartezone hoch. Als er in die Line kam, musste er Protest in Form von Bellen los werden. Somit war Logan raus, ohne dass er arbeiten konnte. schade, schade, schade!!!
Die anderen Teilnehmer brachten die Aufgaben zu Ende und anschließend waren nur noch sieben Hunde in der Bewertung von 19 Startern.
Es wurde von den Zuschauern als Erstes auf die Manschette am Arm der teilnehmer geguckt, weil dies bedeutete: "Ich bin noch drin". Wenn keine Startnummer mehr drum war, wurde gefragt: "Und warum bist du raus?". Nach einhelliger Meinung der Führer die ausgeschieden waren, sind alle guten Hunde raus. Aber irgendwie muss man es sich ja schönreden...

Wir sind ehrlich gesagt schon traurig, dass es nicht geklappt hat. Aber es hat uns mal wieder gezeigt, dass eine Prüfung immer wieder anders ist.
Nicht nur Keke und Logan waren von der Atmosphäre beeindruckt, sondern auch wir Zweibeiner. In so einem anspruchsvollen Revier wurden sehr schwierige Aufgaben gestellt, die aber alle lösbar waren, wenn man keine schwerwiegenden Fehler macht (tackern, bellen oder einspringen).

Ich glaube manchmal, dass Keke und Logan sich die Prüfungsordnung falsch auslegen und uns immer wieder bei den Prüfungen zittern lassen werden.

Es hat uns trotzdem sehr viel Spaß gemacht und der Tag wurde nicht einem Wienerschnitzel, sondern mit einem dicken Eisbecher gekrönt. Eins ist sicher: Georg und Logan werden es auf jeden Fall auch nächstes Jahr wieder versuchen.

Das Fazit dieser Prüfung ist: Man muss auf jeden Fall auch mehr Spannung im Training aufbauen, damit Logan sich von der Umgebung nicht so beeindrucken lässt. Dass 19 Hunde dabei waren, muss der Hund auch erst einmal verarbeiten. Schauen wir mal, was alles noch so kommt, wir freuen uns schon darauf!!!